Die 3. Delegiertenversammlung vom Sportnetz Frauenfeld ging am Montagabend normal über die Bühne, bis bei Traktandum 13 ein Knüller folgte: Die Thurgauer Kantonalbank will Frauenfeld einen Fitnesspark schenken.

Als Präsident von Sportnetz Frauenfeld führte Hanu Fehr wie üblich zügig durch die Versammlung, die im Stadt- garten ziemlich genau eine Stunde dauerte. 42 Teilnehmende aus den Vereinen und sechs Gäste waren anwesend. Christa Zahnd konnte die Rechnung mit einem schönen Gewinn präsentieren, weil diesmal die Internetkosten deutlich tiefer ausfielen als bisher (Homepage). Wahlen standen keine an, der Vorstand mit Hanu Fehr, Christa Zahnd, Christian Hug und Andreas Breitenmoser ist noch für ein Jahr gewählt. Im Jahresprogramm sind die Ausstellung Schwooof im März, das Netzwerk- Treffen an der Tour de Suisse im Juni und der Vereinshelden-Ausflug an den Super-10-Kampf in Zürich aufgelistet. Der Mitglieder-Beitrag bleibt bei 80 Franken.

Neu mit Urban Golf Club
Neu um eine Aufnahme ersucht hat «The Royal Urban Golf Club». Didi Keller stellte den Verein, den es bereits seit 2000 gibt, kurz vor: «Wir sind die, welche mit Bällen mitten in der Stadt auf Kübel zielen. Ansonsten wirken wir halt ein bisschen im Underground. Mit unseren 36 Mitgliedern sind wir allerdings der grösste Strassengolf-Club der Schweiz. Und wir haben für unser Land an der letzten Weltmeisterschaft in Paris Bronze geholt».

Das hat die Stadt vor
Roman Brülisauer, Leiter Amt für Frei- zeit und Sport, zeigte auf, was man in Frauenfeld alles in Planung hat: «Wir machen eine ausführliche Bestandes- Aufnahme und wollen dabei aktiv mit den Vereinen zusammenspannen. Wichtig ist für uns ein Ja zum neuen Hallenbad im September. Die Rüegerholz-Halle wird wohl in den nächsten zehn Jahren so bleiben wie jetzt. Völlig offen ist dagegen, was mit dem Auenfeld, der Kunsteisbahn und der Kleinen Allmend geschieht».

Interessantes Projekt
Und dann kam an dieser DV eben das Traktandum 13. Hanu Fehr begrüsste dazu Esther Breitenmoser und Thomas Gmünder von der Thurgauer Kantonalbank. Vorne auf der Leinwand war zu lesen: Fitnesspark FIT 21. Gmünder meinte dazu: «Die TKB wird im nächsten Jahr 150 Jahre alt. Deshalb möchte sie der ganzen Bevölkerung aller Alters-, Fähigkeits- und Trainingsstufen in Frauenfeld mit diesem Projekt etwas bieten». Breitenmoser zeigte anhand von visualisierten Fotos, wie die verschiedenen wetterfesten Geräte aussehen könnten. Und wo stehen die? «Ein möglicher Standort könnte die Kleine Allmend sein. Gespräche mit den Verantwortlichen der Stadt und dem Sportamt haben wir geführt. Aber Details können wir noch keine bekannt geben». Dass diese interessanten Ausführungen mit Freuden zur Kenntnis genommen wurden, zeigten die an- schliessenden Wortmeldungen.

Die nächste Sportnetz Delegiertenversammlung findet am 15. Februar 2021 statt.

Text: Ruedi Stettler, Frauenfelder Woche